Rechtsanwalt und Sozialrecht

von Rechtsanwalt Sönke Nippel in Remscheid

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    • Allgemeines Sozialrecht (SGB I, …) – Einführung
      • 1. SGB I – Allgemeiner Teil
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    • Bürgergeld (SGB II) – Einführung
      • 1. Voraussetzungen & Grundlagen
      • 2. Bedarfs- und Haushaltsgemeinschaft
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    • Sozialversicherungsrecht (SGB III, … ) – Einführung
      • 1. Allgemeines Sozialver­sicherungs­recht
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      • 1. Feststellung der Schwerbehinderung
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      • 3. arbeitsrechtliche Bezüge
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    • Sozialhilfe / Grundsich… (SGB XII) – Einführung
      • 1. Einkommen und Vermögen im SGB XII
      • 2. Kosten der Unterkunft
      • 3. Haushaltsgemeinschaft
      • 4. Mehrbedarfe in der Sozialhilfe
      • 5. diverse Fragestellungen
    • Kindergeld, Wohngeld, UVG, Elterngeld – Einführung
      • 1. Kindergeld
      • 2. Wohngeld
      • 3. Unterhaltsvorschuss
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      • 2. Berechnung des Elternunterhaltes
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    • Vorsorge, Betreuung, Unterbringung – Einführung
      • 1. Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung
      • 2. gerichtliches Betreuungsverfahren
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  • Kontakt und Anfahrt

Paragraf aufgelistet in: Stichwort- & Paragrafenverzeichnis

§ 903 ZPO – Nachweise über Erhöhungsbeträge

(1 Beitrag mit § 903 ZPO – Nachweise über Erhöhungsbeträge)

     Gesetzestext (Stand: 30.09.2025)

§ 903 ZPO – Nachweise über Erhöhungsbeträge

  • (1) Das Kreditinstitut kann aus Guthaben, soweit es als Erhöhungsbetrag unpfändbar ist, mit befreiender Wirkung gegenüber dem Schuldner an den Gläubiger leisten, bis der Schuldner dem Kreditinstitut nachweist, dass es sich um Guthaben handelt, das nach § 902 nicht von der Pfändung erfasst wird. Der Nachweis ist zu führen durch Vorlage einer Bescheinigung
    • 1. der Familienkasse, des Sozialleistungsträgers oder einer mit der Gewährung von Geldleistungen im Sinne des § 902 Satz 1 befassten Einrichtung,
    • 2. des Arbeitgebers oder
    • 3. einer geeigneten Person oder Stelle im Sinne des § 305 Absatz 1 Nummer 1 der Insolvenzordnung.
  • (2) Das Kreditinstitut hat Bescheinigungen nach Absatz 1 Satz 2 für die Dauer zu beachten, für die sie ausgestellt sind. Unbefristete Bescheinigungen hat das Kreditinstitut für die Dauer von zwei Jahren zu beachten. Nach Ablauf des in Satz 2 genannten Zeitraums kann das Kreditinstitut von dem Kontoinhaber, der eine Bescheinigung nach Absatz 1 Satz 2 vorgelegt hat, die Vorlage einer neuen Bescheinigung verlangen. Vor Ablauf des in Satz 2 genannten Zeitraums kann das Kreditinstitut eine neue Bescheinigung verlangen, wenn tatsächliche Anhaltspunkte bestehen, die die Annahme rechtfertigen, dass die Angaben in der Bescheinigung unrichtig sind oder nicht mehr zutreffen.
  • (3) Jede der in Absatz 1 Satz 2 Nummer 1 genannten Stellen, die Leistungen im Sinne des § 902 Satz 1 Nummer 1 Buchstabe b und c sowie Nummer 2 bis 6 durch Überweisung auf ein Zahlungskonto des Schuldners erbringt, ist verpflichtet, auf Antrag des Schuldners eine Bescheinigung nach Absatz 1 Satz 2 über ihre Leistungen auszustellen. Die Bescheinigung muss folgende Angaben enthalten:
    • 1. die Höhe der Leistung,
    • 2. in welcher Höhe die Leistung zu welcher der in § 902 Satz 1 Nummer 1 Buchstabe b und c sowie Nummer 2 bis 6 genannten Leistungsarten gehört,
    • 3. für welchen Zeitraum die Leistung gewährt wird.

    Darüber hinaus ist die in Absatz 1 Satz 2 Nummer 1 genannte Stelle verpflichtet, soweit sie Kenntnis hiervon hat, Folgendes zu bescheinigen:

    • 1. die Anzahl der Personen, denen der Schuldner auf Grund gesetzlicher Verpflichtung Unterhalt gewährt,
    • 2. das Geburtsdatum der minderjährigen unterhaltsberechtigten Personen.
  • (4) Das Kreditinstitut hat die Angaben in der Bescheinigung nach Absatz 1 Satz 2 ab dem zweiten auf die Vorlage der Bescheinigung folgenden Geschäftstag zu beachten.

zum Stichwort ZPO

     Beitragsliste

In den folgenden Beiträgen habe ich § 903 ZPO angesprochen:

  • Pfändungsschutzkonto (P-Konto): Freibeträge & Regeln 2024/2025 1Pfändungsschutzkonto (P-Konto): Freibeträge & Regeln 2024/2025

    Aktuelle Regeln zum P-Konto: Freibetrag 1.402,28 €, Erhöhungen, Nachzahlungen, Übertrag (3-Monats-Regel). Alles nach §§ 899–906 ZPO einfach erklärt.

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ZPO – Zivilprozessordnung
§ 42 ZPO – Ablehnung eines Richters (1)§ 114 ZPO – Voraussetzungen (3)§ 115 ZPO – Einsatz von Einkommen und Vermögen (2)§ 117 ZPO – Antrag (1)§ 120 ZPO – Festsetzung von Zahlungen (2)§ 120 a ZPO – Änderung der Bewilligung (3)§ 123 ZPO – Kostenerstattung (1)§ 406 ZPO – Ablehnung eines Sachverständigen (1)§ 835 ZPO – Überweisung einer Geldforderung (1)§ 850 c ZPO – Pfändungsgrenzen für Arbeitseinkommen (1)§ 850 f ZPO – Änderung des unpfändbaren Betrages (1)§ 850 k ZPO – Pfändungsfreier Betrag; Übertragung (0)§ 850 k ZPO – Pfändungsschutzkonto (1)§ 899 ZPO – Pfändungsfreier Betrag; Übertragung (1)§ 901 ZPO – Verbot der Aufrechnung und Verrechnung (1)§ 902 ZPO – Erhöhungsbeträge (1)§ 903 ZPO – Nachweise über Erhöhungsbeträge (1)§ 904 ZPO – Nachzahlung von Leistungen (1)

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