Rechtsanwalt und Sozialrecht

von Rechtsanwalt Sönke Nippel in Remscheid

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§ 131 SGG – Sicherung des Rechtsschutzes eines obsiegenden Beteiligten

(1 Beitrag mit § 131 SGG – Sicherung des Rechtsschutzes eines obsiegenden Beteiligten)
Gesetzestext (Stand: 28. Januar 2024)
§ 131 - Sicherung des Rechtsschutzes eines obsiegenden Beteiligten

  • (1) Wird ein Verwaltungsakt oder ein Widerspruchsbescheid, der bereits vollzogen ist, aufgehoben, so kann das Gericht aussprechen, daß und in welcher Weise die Vollziehung des Verwaltungsakts rückgängig zu machen ist. Dies ist nur zulässig, wenn die Verwaltungsstelle rechtlich dazu in der Lage und diese Frage ohne weiteres in jeder Beziehung spruchreif ist. Hat sich der Verwaltungsakt vorher durch Zurücknahme oder anders erledigt, so spricht das Gericht auf Antrag durch Urteil aus, daß der Verwaltungsakt rechtswidrig ist, wenn der Kläger ein berechtigtes Interesse an dieser Feststellung hat.
  • (2) Hält das Gericht die Verurteilung zum Erlaß eines abgelehnten Verwaltungsakts für begründet und diese Frage in jeder Beziehung für spruchreif, so ist im Urteil die Verpflichtung auszusprechen, den beantragten Verwaltungsakt zu erlassen. Im Übrigen gilt Absatz 3 entsprechend.
  • (3) Hält das Gericht die Unterlassung eines Verwaltungsakts für rechtswidrig, so ist im Urteil die Verpflichtung auszusprechen, den Kläger unter Beachtung der Rechtsauffassung des Gerichts zu bescheiden.
  • (4) Hält das Gericht eine Wahl im Sinne des § 57b oder eine Wahl zu den Selbstverwaltungsorganen der Kassenärztlichen Vereinigungen oder der Kassenärztlichen Bundesvereinigungen ganz oder teilweise oder eine Ergänzung der Selbstverwaltungsorgane für ungültig, so spricht es dies im Urteil aus und bestimmt die Folgerungen, die sich aus der Ungültigkeit ergeben.
  • (5) Hält das Gericht eine weitere Sachaufklärung für erforderlich, kann es, ohne in der Sache selbst zu entscheiden, den Verwaltungsakt und den Widerspruchsbescheid aufheben, soweit nach Art oder Umfang die noch erforderlichen Ermittlungen erheblich sind und die Aufhebung auch unter Berücksichtigung der Belange der Beteiligten sachdienlich ist. Satz 1 gilt auch bei Klagen auf Verurteilung zum Erlass eines Verwaltungsakts und bei Klagen nach § 54 Abs. 4; Absatz 3 ist entsprechend anzuwenden. Auf Antrag kann das Gericht bis zum Erlass des neuen Verwaltungsakts eine einstweilige Regelung treffen, insbesondere bestimmen, dass Sicherheiten geleistet werden oder ganz oder zum Teil bestehen bleiben und Leistungen zunächst nicht zurückgewährt werden müssen. Der Beschluss kann jederzeit geändert oder aufgehoben werden. Eine Entscheidung nach Satz 1 kann nur binnen sechs Monaten seit Eingang der Akten der Behörde bei Gericht ergehen.

zum Stichwort SGG

Beitragsliste

 

 In den folgenden Beiträgen habe ich § 131 SGG angesprochen:


  • geöffneter Briefumschlag mit Klageschrift
    Die sozialrechtliche Klage

    Die Sozialgerichte entscheiden über die meisten ... | 1. Anforderungen an die Klageschrift ... | 2. Klagearten und Klageantrag ... | 3. Klagebegründung ...
    ... | mehr

 
SGG – Sozialgerichtsgesetz

§ 1 SGG – Unabhängige Verwaltungsgerichte (1)
§ 8 SGG – Sachliche Zuständigkeit (1)
§ 10 SGG – Fachkammern (1)
§ 12 SGG – Besetzung der Kammern (1)
§ 51 SGG – Zuständigkeit der Gerichte der … (1)
§ 54 SGG – Gegenstand der Klage (3)
§ 55 SGG – Feststellungsklage (1)
§ 57 SGG – örtliche Zuständigkeit (1)
§ 66 SGG – Rechtsbehelfsbelehrung (2)
§ 73 SGG – Bevollmächtigte und Beistände (2)
§ 73 a SGG – Prozesskostenhilfe (1)
§ 78 SGG – Vorverfahren als Klagevoraussetzung (1)
§ 83 SGG – Widerspruch (1)
§ 84 SGG – Frist und Form des Widerspruchs (2)
§ 84 a SGG – Akteneinsicht (1)
§ 85 SGG – Abhilfe oder Widerspruchsbescheid (1)
§ 86 SGG – neuer Bescheid während des Vorverfahrens (1)
§ 86 a SGG – aufschiebende Wirkung (7)
§ 86 b SGG – einstweilige Maßnahmen (4)
§ 88 SGG – Untätigkeitsklage (4)
§ 92 SGG – Inhalt der Klage (1)
§ 94 SGG – Rechtshängigkeit (1)
§ 95 SGG – Gegenstand der Klage (1)
§ 96 SGG – Erweiterung des Verfahrens (1)
§ 103 SGG – Amtsermittlungsgrundsatz (4)
§ 106 SGG – Verhandlungsführung (1)
§ 109 SGG – Anhörung von Ärzten (1)
§ 118 SGG – Beweisaufnahmevorschriften (1)
§ 131 SGG – Sicherung des Rechtsschutzes eines obsiegenden Beteiligten (1)
§ 136 SGG – Inhalt des Urteils (1)
§§ 143 ff. SGG – Berufung (1)
§ 144 SGG – Zulassung der Berufung (2)
§ 151 SGG – Einlegung der Berufung (1)
§ 157 SGG – Berücksichtigung neuer Tatsachen (1)
§ 173 SGG – Beschwerdefrist (1)
§ 183 SGG – Kostenfreiheit des Verfahrens (2)
§ 192 SGG – Verschuldungskosten (2)
§ 193 SGG – Kostenerstattung (1)
§ 197 a SGG – Kostenpflichtigkeit (1)
§ 202 SGG – entsprechende Anwendung des GVG und der ZPO (1)

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