Rechtsanwalt und Sozialrecht

von Rechtsanwalt Sönke Nippel in Remscheid

  • Startseite
    • Allgemeines Sozialrecht (SGB I, X, SGG, …)
    • Bürgergeld (SGB II)
    • Sozialversicherungsrecht (SGB III bis VII, XI)
    • Schwerbehindertenrecht (SGB IX)
    • Sozialhilfe / Grundsicherung im Alter (SGB XII)
    • Kindergeld, Wohngeld, UVG, Elterngeld
    • Familienunterhalt / Elternunterhalt
    • Vorsorge, Betreuung, Unterbringung
  • Stichwortverzeichnis / §§-Verzeichnis
  • Kontakt und Anfahrt
Startseite » Stichwortverzeichnis / Paragrafenverzeichnis » SGB XII »

§ 85 SGB XII – Einkommensgrenze (Paragraf)

(1 Beitrag mit § 85 SGB XII – Einkommensgrenze)
Gesetzestext (Stand: 27.01.2022)
§ 85 Einkommensgrenze

  • (1) Bei der Hilfe nach dem Fünften bis Neunten Kapitel ist der nachfragenden Person und ihrem nicht getrennt lebenden Ehegatten oder Lebenspartner die Aufbringung der Mittel nicht zuzumuten, wenn während der Dauer des Bedarfs ihr monatliches Einkommen zusammen eine Einkommensgrenze nicht übersteigt, die sich ergibt aus
    • 1. einem Grundbetrag in Höhe des Zweifachen der Regelbedarfsstufe 1 nach der Anlage zu § 28,
    • 2. den Aufwendungen für die Unterkunft, soweit diese den der Besonderheit des Einzelfalles angemessenen Umfang nicht übersteigen und
    • 3. einem Familienzuschlag in Höhe des auf volle Euro aufgerundeten Betrages von 70 vom Hundert der Regelbedarfsstufe 1 nach der Anlage zu § 28 für den nicht getrennt lebenden Ehegatten oder Lebenspartner und für jede Person, die von der nachfragenden Person, ihrem nicht getrennt lebenden Ehegatten oder Lebenspartner überwiegend unterhalten worden ist oder für die sie nach der Entscheidung über die Erbringung der Sozialhilfe unterhaltspflichtig werden.
  • (2) Ist die nachfragende Person minderjährig und unverheiratet, so ist ihr und ihren Eltern die Aufbringung der Mittel nicht zuzumuten, wenn während der Dauer des Bedarfs das monatliche Einkommen der nachfragenden Person und ihrer Eltern zusammen eine Einkommensgrenze nicht übersteigt, die sich ergibt aus
    • 1. einem Grundbetrag in Höhe des Zweifachen der Regelbedarfsstufe 1 nach der Anlage zu § 28,
    • 2. den Aufwendungen für die Unterkunft, soweit diese den der Besonderheit des Einzelfalles angemessenen Umfang nicht übersteigen und
    • 3. einem Familienzuschlag in Höhe des auf volle Euro aufgerundeten Betrages von 70 vom Hundert der Regelbedarfsstufe 1 nach der Anlage zu § 28 für einen Elternteil, wenn die Eltern zusammenleben, sowie für die nachfragende Person und für jede Person, die von den Eltern oder der nachfragenden Person überwiegend unterhalten worden ist oder für die sie nach der Entscheidung über die Erbringung der Sozialhilfe unterhaltspflichtig werden.

          Leben die Eltern nicht zusammen, richtet sich die Einkommensgrenze nach dem Elternteil, bei dem die nachfragende Person lebt. Lebt sie bei keinem Elternteil, bestimmt sich die Einkommensgrenze nach Absatz 1.

  • (3) Die Regelbedarfsstufe 1 nach der Anlage zu § 28 bestimmt sich nach dem Ort, an dem der Leistungsberechtigte die Leistung erhält. Bei der Leistung in einer Einrichtung sowie bei Unterbringung in einer anderen Familie oder bei den in § 107 genannten anderen Personen bestimmt er sich nach dem gewöhnlichen Aufenthalt des Leistungsberechtigten oder, wenn im Falle des Absatzes 2 auch das Einkommen seiner Eltern oder eines Elternteils maßgebend ist, nach deren gewöhnlichem Aufenthalt. Ist ein gewöhnlicher Aufenthalt im Inland nicht vorhanden oder nicht zu ermitteln, ist Satz 1 anzuwenden.

zum Stichwort SGB XII

 

Beitragsliste
 

In den folgenden Beiträgen habe ich § 85 SGB XII angesprochen:


  • roter Stempel Sozialamt
    § 102 SGB XII, Kostenersatz durch die Erben (Rückforderung von Sozialhilfe)

    ... gemäß § 102 SGB XII kann von Erben ggf. Sozialhilfe) zurückgefordert werden | ... der Erbe ist evtl. verpflichtet, gezahlte Sozialhilfe zu ersetzen ...
    ... | mehr

 
Sozialgesetzbuch XII – Sozialhilfe

§ 1 SGB XII – Aufgabe der Sozialhilfe (1)
§ 19 SGB XII – Leistungsberechtigte (2)
§ 21 SGB XII – Sonderregelung für … (1)
§ 23 SGB XII – Sozialhilfe für Ausländerinnen … (4)
§ 26 SGB XII – Einschränkung, Aufrechnung … (1)
§ 28 SGB XII – Ermittlung der Regelbedarfe (1)
§ 30 SGB XII – Mehrbedarf (2)
§ 31 SGB XII – Einmalige Bedarfe (1)
§ 33 SGB XII – Bedarfe für die Vorsorge (1)
§ 35 SGB XII – Unterkunft und Heizung (2)
§ 35 a SGB XII – Aufwendungen für Instandhaltung und Reparatur, … (1)
§ 39 SGB XII – Vermutung der Bedarfsdeckung (3)
§ 41 SGB XII – Leistungsberechtigte (1)
§§ 41 ff. SGB XII – Grundsicherung im Alter … (3)
§ 42 SGB XII – Bedarfe (1)
§ 43 SGB XII – Einsatz von Einkommen … (4)
§ 44 a SGB XII – Vorläufige Entscheidung (1)
§ 44 b SGB XII – Aufrechnung, Verrechnung (1)
§ 66 a SGB XII – Sonderregelungen zum Einsatz von Vermögen (1)
§ 82 SGB XII – Begriff des Einkommens (8)
§ 82 a SGB XII – Freibetrag für Personen… (3)
§ 84 SGB XII – Zuwendungen (2)
§ 85 SGB XII – Einkommensgrenze (1)
§ 90 SGB XII – Begriff des Vermögens (10)
§ 93 SGB XII – Übergang von Ansprüchen (2)
§ 94 SGB XII – Übergang von Ansprüchen … (8)
§ 102 SGB XII – Kostenersatz durch Erben (1)
§ 117 SGB XII – Pflicht zur Auskunft (2)
§ 134 SGB XII – Fortschreibung der Regelbedarfsstufen zum 1. Januar 2023 (1)
§ 141 SGB XII – Übergangsregelung aus Anlass… (1)

Rechtsanwalt Sönke Nippel
Kippdorfstraße 6-24
42857 Remscheid
 

Telefon: 0 21 91 / 46 00 876

 

ZUM IMPRESSUM

 
ZUR DATENSCHUTZERKLÄRUNG